Privatgarten Udligenswil
«Als wir bei unserem ersten Besuch aus dem grosszügigen und luftigen Wohnraum des Hauses nach draussen in den Garten traten, standen wir vor einer Mauer. Uns war sofort klar: Die Mauer muss weg.» Der Garten war ursprünglich streng in zwei Räume unterteilt. Durch den Abriss der trennenden Mauer und eine neue Terrain-Modellierung wurde der Garten geöffnet, es entstand ein Gartenraum mit Tiefenwirkung.
Tiefenwirkung durch Öffnung
Ein trockener Bachlauf schlängelt sich von der oberen Seite des Grundstücks bis hinunter zum Sitzplatz. Seine Blumen blühen in reinen Weisstönen und symbolisieren das Wasser. Über eine massive, formwilde Holzstufentreppe gelangt man in den oberen Gartenhof, der von aussen nicht einsehbar ist, aber dennoch Ausblicke ins Tal ermöglicht. Ein Kiesplatz bietet Raum für Entspannung und Ruhe. Das Rauschen der Bambusblätter im Wind und ein dezentes Plätschern des Brunnens vollenden das Bild.
Verschiedene Sorten von japanischen Ahornen schaffen Abwechslung in Blattform, Laubfarbe und Herbstfärbung. Die Rahmenbepflanzung mit Bambus wird ergänzt durch blühende Rhododendren und Azaleen. Gräser, Moose, Farne und Funkien runden die Pflanzung ab. Der Eibenbonsai in einer Sandsteinschale bietet einen würdigen Blickpunkt im Hintergrund des Gartens.