Privatgarten Herrliberg
Auf einem weitläufigen Grundstück mit Fernsicht über den Zürichsee und bis hin zu den Glarner und den Berner Alpen entstand ein puristischer Neubau, geplant vom Architekten Heinz Müller. Der Garten schmiegt sich an das Haus, bindet es in seine Umgebung ein und verzaubert gleichzeitig das ganze Grundstück mit seiner verspielten Poesie.
Tour de poésie
Man betritt den Garten, den eine Sichtbetonmauer von der Strasse abgrenzt, durch einen grossen Gartenhof. Ein verwunschener Pfad führt unter Bäumen hindurch auf einen grossen Hofplatz; organische Stauden- und Strauchflächen umfassen diesen, und in seiner Mitte prangt ein mächtiger Nussbaum. Den Kiesplatz neben dem Haus schmückt ein Wasserbecken aus rohem Stahl; in seiner stillen Wasseroberfläche spiegelt sich, je nach Standort des Betrachters, der Himmel, das Blätterwerk der Bäume oder die Blütenpracht der Stauden. Oberhalb des Hofes steht neben einer kleinen Remise eine uralte Linde und verspricht an heissen Sommertagen Kühlung und Ruhe.
Wenn man auf der Südwestseite des Gebäudes steht und die prächtige Aussicht über den See geniesst, fällt der Blick früher oder später auf den Swimmingpool. Auf der Grasfläche daneben und auf dem anschliessenden Kiesplatz bei der Petanque-Bahn stehen drei Platanen und spenden Schatten. Eine grosszügige Rasenfläche rundet diesen Bereich ab. Unterhalb davon folgt eine Blumenwiese, die sich in geschwungenen Böschungen bis zur Saumpflanzung an der Grundstückgrenze hinunterzieht. Zwei Bergföhren und eine mächtige Schwarzföhre stehen als Solitäre in diesem sanften Südhang. Ein Spaziergang durch diesen poetischen Garten bietet neben wunderschönen Ausblicken eine Vielzahl verschiedenster Farben, Formen und Raumerlebnisse.